Nachts schläft man unglaublich gut im Zelt, die Zeit bis zum Einschlafen hat wohl nicht lange gedauert, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, den Geräuschen der Nacht zuzuhören. Daraus wurde dann nichts, bis man morgens durch Thomas oder Barbara durch ein leises „Guten Morgen, aufstehen!“ geweckt wird. Noch ist es dunkel, aber die Spannung, auf das, was der Tag wohl bringen mag, ist groß. Kurz unter die Dusche und dann werden wir noch in der Dunkelheit aus dem Zelt ins Hauptzelt begleitet. In der Nacht sollen die Löwen in der Nähe gewesen sein.
Der Kaffee ist schon fertig und zur schnellen Stärkung esse ich noch einen Obstquark und ein paar Toaste mit Erdnussbutter. Schon beginnt es zu dämmern und Steez, der Fahrer wartet schon. Nelly, vom Service stellt gerade noch die leeren Quarkschalen zusammen, da ist schon der neugierige Rotschnabel-Toko da, es könnte ja noch irgendwo ein Krümel Müsli für ihn abfallen.
Der Rotschnabel Toko, gehört zu der Gattung der Nashornvögel, zu denen auch der viel größere Southern Ground Hornbill gehört, den ich sicher noch später zeige. Der Rotschnabel Toko ernährt sich von Insekten, Früchten und Samen. Durch seine lustig, glucksenden Laute und seine etwas tapsigen Körperbewegungen hat man Freude, ihm zuzuschauen.