Der Mai hat uns überrascht und das Wetter schließt sich nahtlos an das des Aprils an. „Mai kalt und nass, füllt des Bauern Scheun und Fass“, heißt es im Volksmund und hoffentlich trifft das ein. Es wäre den Landwirten zu gönnen. Auch die Sperlingskäuze lassen sich mit der Brut Zeit. Heute habe ich in einer Höhle bemerkt, das Leben in ihr ist. Angenommen hatte ich es bereits für das Ende der letzten Woche, aber so kann man sich täuschen! Bald wird es wieder etwas aktiver vor der Höhle, denn bisher habe ich Stunde um Stunde gesessen und vergebens gewartet mal ein Lebenszeichen der brütenden Sperlingskäuze zu sehen.

Das Männchen rupft die Beute, bevor er sie an das Weibchen übergibt. Noch ist dieses Paar während des Brutgeschäfts, sodass das Weibchen nur schnell die Beute entgegennimmt und alsbald wieder die Höhle aufsucht, um die sechs Eier dieser Brut zu wärmen.