und obwohl ich im Urlaub allenfalls ein paar Blümchen fotografieren wollte, konnte ich nicht anders, als ich diese hübsche Spechthöhle sah. Sie lag in einer alten Korkeiche in einem Wald, voller alter Pinien und scharfen und harten Ginsterbüschen. Da ich aber nur mein Makroobjektiv mitgenommen hatte, musste dieses zur Vogelfotografie herhalten – sicher, etwas ungewöhnlich ist das schon und so musste eine kreative Idee her, da der Specht ein mistrauischer Geselle ist: Die Kamera auf das Reisestativ, mit dem besagten Makroobjektiv ausgestattet und gut abgetarnt. Ein Fernauslöser mit Verbindung zum Smartphone und sich in die Büsche geschlagen –  so sah mein Plan aus. Es hat etwas gedauert, bis der Specht kam. Mittlerweile hatten die Mücken mich schon kräftig malträtiert und der Ginster meine Beine ordentlich zerkratzt, aber irgendwann kam sie dann doch, das Iberische Grünspecht-Weibchen.